Moderne Werkzeugmaschinen für eine perfekte Ausbildung

2022-05-07 00:46:40 By : Mr. Victor Gao

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Im Bereich der Polymechaniker-Ausbildung setzt libs auf hoch moderne Werkzeugmaschinen, um die angehenden Polymechaniker auf Zukunft bestens vorzubereiten. Libs kooperiert eng mit Walter Meier Fertigungslösungen AG, deren Weiler-Drehmaschinen für die Ausbildung perfekt passen.

Das Ausbildungsunternehmen libs verfügt über vier Standorte in Baden (Hauptsitz), Zürich, Rapperswil und Heerbrugg. Mit 1100 Lernenden ist libs das führende Ausbildungsunternehmen der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie. Eine solche Stellung ist mit Verpflichtungen verknüpft, wie beispielsweise den Lernenden ein ausgezeichnetes Ausbildungsumfeld zu verschaffen.

Der SMM besuchte den libs-Standort Zürich gemeinsam mit Walter Meier Fertigungslösungen AG, um einen Augenmerk auf den Drehmaschinen-Bereich zu werfen. Der SMM sprach in diesem Zusammenhang mit Thomas Baumgartner (Bereichsleiter Z1) und Thomas Wörndle (Techn. Verkaufsberater Werkzeugmaschinen, Walter Meier Fertigungslösungen), über die Bedeutung eines modernen Ausbildungsunternehmens und die Rolle des Maschinenparks für die Lernenden.

Präzises Zerspanen für Ausbildung und Serie

Th. Baumgartner: «Libs ist als Verein organisiert und finanziert sich über die Dienstleistungen in der Lernenden-Ausbildung unserer 117 Mitgliedfirmen, welche über ein Mitwirkungs- und Mitspracherecht verfügen. Unsere Kernmitglieder sind ABB, GE, Bombardier und Leica Geosystems. Libs ist ursprünglich aus der ehemaligen ABB-Ausbildungswerkstätte entstanden, ein Ausbildungskonzept, das wir seit über 20 Jahren sehr erfolgreich realisieren. Wir bilden in Kooperation mit unseren Partnerfirmen für grosse und kleine Unternehmen aus. Ideal ist unser Ausbildungs-Konzept auch für kleinere Firmen, die uns beauftragen können für sie Lernende zu rekrutieren und zielgerichtet auf ihre Unternehmensstruktur hin auszubilden. Wir sind im Bereich der industriellen Ausbildung hochgradig professionalisiert und kennen die Anforderungen unserer Mitgliedfirmen an ihre Fachkräfte. Die Anforderungsprofile der Unternehmen fliessen im Rahmen der gesetzlichen Rahmenbedingungen in unsere Ausbildungsstruktur mit ein.»

Auf die Frage, wie aus Sicht eines Ausbildungsbetriebs der Maschinenpark optimal ausgelegt sein sollte, antwortet Th. Baumgarter: «Das ist alles andere als einfach zu beantworten. In modernen Fertigungsbetrieben läuft heute nichts mehr ohne CNC-gesteuerte Werkzeugmaschinen. Unsere Polymechaniker müssen am Ende ihrer Ausbildung CNC-Maschinen programmieren und bedienen können. Doch der eigentliche Zerspanungsprozess als solches ist hochgradig anspruchsvoll. Deshalb ist es enorm wichtig, dass unsere Lernenden zu Beginn ihrer Ausbildung das Verhalten der Werkstoffe, der Werkzeuge sowie Maschinen händisch kennenlernen, sozusagen die Schnittkräfte erfühlen. Die Schnittkräfte hängen ja von unterschiedlichsten Faktoren ab. Und diese Abhängigkeit der Zerspanungsparameter erfährt und lernt der Auszubildende am besten an konventionellen Maschinen, wo man das Verhalten der Zerspanung und die auftretenden Kräfte sozusagen erspürt. Das Arbeiten an konventionellen Dreh- und Fräsmaschinen ist ein wichtiger Erfahrungsprozess für die Lernenden. Denn wer erfährt, wie die Schnittkräfte sich bei den unterschiedlichen Parametern verhalten, kann die Kennwerte, die heute oft auch aus Tabellen oder als Erfahrungswerte in eine CNC-Maschine eingegeben werden, auch kognitiv nachvollziehen und optimal an die Zerspanungsbedingungen anpassen.»

Thomas Wörndle: «Zu Beginn der Grundausbildung gibt es aus meiner Erfahrung heraus unterschiedliche Herangehensweisen. Zum einen setzten diverse Ausbildungsbetriebe auf retrogefittete Dreh- und Fräsmaschinen aus Schweizer oder deutscher Produktion. Da macht man sicher nichts verkehrt, wenn die Lernenden auf diesen Maschinen die Zerspanungsparameter kennen lernen. libs setzt im Drehbereich konsequent auf neue und moderne konventionelle Werkzeugmaschinen. Im Drehbereich konkret auf Weiler-Praktikant oder wenn es für grössere Werkstücke zugeschnitten sein soll auf Weiler-Condor-Maschinen. Mit der VCD und VCPlus Baureihe ist der Schritt von der Konventionellen zur CNC Ausbildung kleiner als mit revidierten Maschinen. Dies sollte für eine moderne Grundausbildung der neue Richtung sein.»

Th. Baumgarter: «Wir setzen gerade im Drehbereich konsequent auf einen jungen Maschinenpark. Bei der Modernisierung unseres Maschinenparks sind wir sehr gut unterwegs und arbeiten mit Walter Meier seit längerem sehr eng zusammen. Wie Herr Wörndle bereits erwähnt hat, setzen wir vermehr auf neue Drehmaschinen von Weiler. Das ist zum einen deshalb von Bedeutung, weil wir als Ausbildungsbetrieb den Berufslernenden aufzeigen wollen, was der neueste Technologiestand ist. Zum Anderem ist es uns wichtig, dass die Berufslernenden näher an der modernen Fertigungstechnologie sind, wenn sie mit neuen Maschinen – die auch konventionell sind – arbeiten.»

Weiler hat mit der «Praktikant» und der «Condor» Drehmaschinen entwickelt, die perfekt auf die Ausbildung zugeschnitten sind. Sie entwickeln seit Jahrzehnten Maschinen für die Ausbildung und passen sie den neuen Anforderungsprofilen an. Die Maschinen sind in mehreren Hinsichten hervorragend. Weiler schabt beispielsweise für die Präzision entscheidende Elemente ein.

Die Weiler Praktikant VCD-Maschinen sind mit einer Anzeige- und Regelelektronik ausgestattet, die das manuelle Bedienen durch verschiedene elektronische Funktionen erleichtert. So kann beispielsweise die Schnittgeschwindigkeit konstant gehalten werden. Die Spitzenweite liegt bei 650 mm, bei einer Spitzenhöhe von 160 mm. Mit 8 kW Leistung verfügt sie über genügend Reserven im stufenlos regelbaren Drehzahlbereich von 25 bis 5000 U/min. Bei der Praktikant VCPlus ist ein Lehreridentifikationssystem e-Lissy optional erhältlich. Es bietet die Möglichkeit, über Codier-Chips bis zu 15 verschiedene Parameter an der Maschine einzustellen und für unterschiedliche Benutzer freizuschalten, je nach Kompetenz und Ausbildungsstand der Lernenden.

Eine präzise Grundstruktur in Verbindung mit einem hochsteifen Maschinenbett sei das A&O für die Präzision am Werkstück sagt Th. Baumgarter und führt fort: «Die Präzision der Weiler-Maschinen ist beeindruckend, sie entspricht Werkzeugmacher-Qualität, wenn nicht besser. Das ist entscheidend für eine qualitativ hochwertige Ausbildung in der Schweiz. Gerade Qualität und Präzision sind die Grundvorrausetzungen unserer Swissmade-Produkte, sie sind das Fundament unserer Wertschöpfung. Bereits in den ersten Ausbildungs-Wochen müssen die Lernenden auf das 1/100 mm genau fertigen können. Wenn IT-5er Toleranzen gefertigt werden müssen geht’s in die 1/1000. Da spielt die Grundpräzision und Wiederholgenauigkeit der Drehmaschine die entscheidende Rolle. Man muss sich auf die Maschine verlassen können. Und genau das gewährleisten die Weiler-Drehmaschinen in einem hohen Mass. Wir sind von den Maschinen überzeugt und unsere Lernenden arbeiten sehr gerne an ihnen.»

Thomas Wörndle: «Auch Sicherheitstechnisch sind die Maschinen ausgezeichnet ausgestattet. So besteht keine Möglichkeit mehr, die Maschine bei eingestecktem Futterschlüssel hochzufahren, da sie mit dem Futterschutz elektronisch abgesichert ist. Darüber hinaus können verschiedene Parameter der Maschine auf die Fähigkeiten der Benutzer eingestellt und abgespeichert werden.»

Th. Baumgarter: «Ab dem zweiten Ausbildungsjahr müssen unsere Auszubildenden für die Produktion unserer Mitgliedunternehmen und Drittfirmen Werkstücke fertigen. Die Lernenden erreichen ihre Lernziele beim Fertigen von Kundenaufträgen von der Offerte bis zur Rechnungsstellung und beim Bearbeiten von Projekten. Unsere Ausbilder befähigen sie, bereichsübergreifende Aufträge in eigener Verantwortung und selbstorganisierend ausführen zu können. Parallel zur Bearbeitung von Kundenaufträgen erwerben die Lernenden das jeweils benötigte Know-how. Darüber hinaus werden Qualitätsfragen, Kundenkontakt, das Einhalten von Lieferterminen, effizientes Reagieren auf Änderungen und Kostenbewusstsein gefördert.»

Sobald sie an echten Aufträgen arbeiten, dürfen keine Fehler mehr passieren. libs verrechnet die marktüblichen Preise. Wenn die Lernenden beispielsweise für ABB Schweiz AG Komponenten fertigen, dann werden sie direkt mit dem zukünftigen Anforderungsprofil ihrer zukünftigen Arbeitgeber konfrontiert. Diese Form der Ausbildung ist ein wesentliches Element, die Lernenden auf ihre späteren Aufgaben perfekt vorzubereiten. Da muss dann alles passen, inklusive Qualitätskontrolle. In diesem Zusammenhang muss erwähnt werden, dass libs ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001 zertifiziert ist.

Th. Baumgarter: «Aufgrund ihrer ausgezeichneten Wiederholgenauigkeit kommen die Weiler Maschinen unserer Ausbildungsstrategie sehr entgegen. Alles was wir erwirtschaften wird wieder in unsere Betriebseinrichtung investiert. Unsere Erfahrung mit den Weiler Maschinen ist bisher sehr gut und unsere Lernenden arbeiten gerne an den bayrischen Drehmaschinen. Sie sind einfach zu bedienen und sehr präzise.»

In den Ausbildungsbereichen, wo libs grössere Werkstücke für die Mitgliedsfirmen dreht, wie beispielsweise in Birr, wird die grössere Weiler Condor eingesetzt. Am Standort Zürich verfügt libs über vier Weiler Praktikant VCD. Über alle Standorte wurde in 16 neue Weiler-Maschinen investiert. Th. Baumgarter: «Dieses Investitionsvolumen würden wir nicht realisieren, wenn wir nicht zu 100% überzeugt wären von dem Maschinenkonzept. Es sind keine günstigen, aber es sind ausgezeichnete Maschinen, perfekt auf die Polymechaniker-Ausbildung zugeschnitten.» SMM

Im 5-Achs-Bereich setzt libs Zürich seit kurzem auf eine Litz LU-400. Hierbei handelt es sich um eine 5-Achsen Fräsmaschine mit Heidenhainsteuerung ITN-640. Litz ist ein taiwanesischer Hersteller der seit 2013 von Walter Meier in der Schweiz vertreten wird. Interessant ist die Kombination der Litz-Fräsmaschine mit der Heidenhain-Steuerung, wie Thomas Wörndle sagt: «Die Zeiten sind vorbei, als die asiatischen Werkzeugmaschinenhersteller nur mit japanische Steuerungen versehen wurden. Die Litz wird mit der vom Kunden geforderten Steuerung – Fanuc, Heidenhain, Siemens – ausgestattet.

Th. Baumgartner: «Das Litz-Bearbeitungszentrum haben wir jetzt 18 Monate bei uns in der Ausbildung für 5-Achs-Fräsbearbeitung. Die Heidenhain-Steuerung war uns gerade im 5-Achs-Bereich wichtig, da in der Schweiz viele Unternehmen auf Heidenhain in der 5-Achsbearbeitung setzen. Die Litz verfügt über eine sehr kompakte Bauweise und sie ist sehr einfach zu bedienen. Wir machen auf der Litz für unsere Mitgliedfirmen produktive Arbeit. Hierfür hat sie sich als ausgezeichnete Maschine herausgestellt. Präzision, Zuverlässigkeit und Handhabung passen ausgezeichnet zu unserer Ausbildungsphilosophie.

Produktionsstandort DACH: Triag International AG

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