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Wer in Bezug auf Blechteile einen sehr großen Kundenkreis abdecken möchte, braucht smarte Systeme für seine Produktion. Der vollautomatische Laser Trulaser Center 7030 von Trumpf ist einer davon ...
Was vor rund 30 Jahren als Ein-Mann-Lohnfertigung begann, ist heute auf 80 Mitarbeiter angewachsen. Und das realisierbare Portfolio der KKI GmbH im baden-württembergischen Osterburken kann sich sehen lassen, denn auf 3200 m² fertigt sie verschiedenste Blechteile, zum Beispiel für Kunden aus der Medizintechnik, Maschinentechnik, Unterhaltungsindustrie, Wohnungs- und Maschinenbau. „Wir sind sehr breit aufgestellt und müssen dynamisch auf neue Aufträge und sich ändernde Losgrößen reagieren können.
„Das geht nur mit umfassender Automatisierung“, betont KKI-Geschäftsführer Jörg Köpfle. Auf der Messe Euroblech in Hannover fand er eine Antwort auf die Frage, wie er Dünnbleche aus Baustahl, Edelstahl, Aluminium, Kupfer und Messing noch effizienter bearbeiten kann. „Wir brauchen die Maschine!“, sagte Köpfle, spontan überzeugt von einer Trulaser Center 7030. Nicht zuletzt kennt Köpfle die Ditzinger Systeme seit 1994. Er erwähnt unter anderem den Flachbettlaser Trulaser 5030, die Stanzmaschine Trupunch 5000 und eine eigene Stanz-Laser-Maschine Trumatic 6000 und die Biegezelle Trubend Cell 7000.
Mit dem neuen Trulaser Center 7030 ist er in der Lage, die Blechfertigung 24 Stunden am Tag zu betreiben. Da es sich um ein Komplettsystem handelt, spart KKI viel Zeit in der Handhabung. Die Vorteile beginnen beim Automatisierungsgrad, denn von der Zeichnungsdatenübergabe bis zur Sortierung der Fertigteile übernimmt das System alles. Jetzt seien die Zeiten vorbei, in denen zwei Mitarbeiter montags stundenlang Teile sortieren durften, merkt Köpfle an. Denn die Trulaser Maschine entnimmt die Fertigteile mit der integrierten Kombination aus Smartlift und Sortmaster Speed von Trumpf und stapelt sie in Sekunden. Währenddessen schneidet der Laser glücklich weiter.
Die Stifte des Smartlift-Systems sind so konstruiert, dass sie die Blechteile von unten schonend von der Blechoberfläche lösen. Der Sortmaster Speed saugt sie von oben an, hält sie fest und stapelt sie teilespezifisch.
Der Trulaser Center 7030 entleert Schrott und Kleinteile durch das Smartgate. Die Mitarbeiter müssen sich nur noch um die voll beladenen Paletten und die vollen Kleinteile- und Schrottbehälter kümmern. Die Maschine läuft weiter.
Ein weiteres Detail der Maschine, das Stillstands- und Wartezeiten minimiert, ist der Bürstentisch, der die herkömmlichen Stützstangen ersetzt. Es verhindert, dass Schnittteile durchfallen oder kippen und dann nach oben ragen. Kollisionen von verkanteten Teilen mit der Düse gehören der Vergangenheit an.
„Wir müssen keine Mikrofugen mehr verwenden, die wir dann mühsam abschleifen müssen“, erklärt Köpfle. Der KKI-Chef schätzt, dass ihm durch den Wegfall der Nachbearbeitung 15 bis 20 % Produktionszeit eingespart werden.
Was Köpfle als absolute Stärke seines Trulaser Center 7030 bezeichnet, ist die Qualität der Teile. Deshalb setzt er die Laserschneidmaschine hauptsächlich für die Bearbeitung von empfindlichen Spiegelblechen ein, damit alles kratzerfrei bleibt, sowie für Kleinteile, die durch die Stege eines anderen Flachbettlasers fallen würden und für große Losgrößen. „Auf unserer anderen Flachbettmaschine fertigen wir inzwischen nur noch Muster und Kleinserien“, so Köpfle.
Was die Programmierung und Bedienung des Trumpf-Systems angeht, kann man laut Köpfle nichts negatives über das Trutops Boost-System sagen, das die Trulaser Center 7030 besitzt. Zwei seiner Mitarbeiter haben die Ausbildung genossen und sind seitdem in ein oder zwei Personen Bediener und Programmierer. Damit konnte laut Köpfle auch der spürbare Fachkräftemangel bei KKI wettgemacht werden.
Auch auf andere Weise will der 56-Jährige sein Unternehmen für die Zukunft absichern: „Wir arbeiten derzeit intensiv an der papierlosen Produktion und damit an der Umsetzung von Industrie 4.0.“ Die Produktionssoftware Trutops Fab nutzt er bereits für seine neuesten Trumpf-Maschinen. So haben Sie von überall Zugriff auf den Maschinenstatus. Jörg Köpfle genießt sein Trulaser Center 7030 immer live und auf dem Bildschirm.
Trumpf eröffnet dritte Smart Factory
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