Erstes CO2-neutrales Schiff sticht in See

2022-10-09 19:52:45 By : Ms. Alina Xie

Erstmals wurde ein kommerzielles Containerschiff mit synthetischem, CO2-neutralem LNG betankt. Die Details lesen Sie hier.

Das erste CO2-neutrale Schiff ist in See gestochen. - Symbol (Bild: Ralf Gosch - stock.adobe.com)

Das erste kommerzielle Containerschiff mit CO2-neutralem synthetischem LNG (Liquefied Natural Gas) wurde in Brunsbüttel betankt. Der Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, Norbert Brackmann sagte vor Ort: „Heute ist ein wichtiger Tag für die maritime Energiewende. Mit der erstmaligen Betankung eines Containerschiffes mit synthetischem, CO2-neutralem LNG machen wir einen großen Schritt in Richtung maritimer Klimawende und hin zum Zero-Emission-Ship. Denn Motoren, die heute fossiles LNG verbrennen, werden morgen mit klimaneutralem LNG betrieben. Mit der Betankung der ‚ElbBlue‘ sind wir bereits hier und jetzt im ‚morgen‘ angekommen. Aus dem ‚morgen‘ ist ‚heute‘ geworden. Das ist ein echter Meilenstein!“

Die erstmalige Nutzung von synthetischem LNG ist ein Leuchtturmprojekt, mit dem sich die maritime Branche zu ihrer Verantwortung bekennt, aktiv dem Klimawandel entgegen zu treten. Gleichzeitig ist die Umrüstung von kommerziellen Schiffen auf CO2-neutrales LNG ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zum Null-Emissionen-Schiff bis 2030.

Die größten Frachter der Welt transportieren tausende Container von A nach B. Das sind die größten Containerschiffe der Welt. Hier lesen Sie mehr.

Klimaschutz und Digitalisierung werden die dominierenden Themen der nächsten zwei Jahrzehnte sein. Sie sind eine Chance für die Weiterentwicklung der maritimen Branche und für den Schutz von Arbeitsplätzen.

Die Bundesregierung fördert Forschung und Entwicklung im Rahmen des Maritimen Forschungsprogramms Maritime.green.Propulsion. Neben LNG werden verstärkt Forschungsprojekte für die zukünftigen Energieträger Ammoniak, Wasserstoff sowie Methanol in Richtung Einsatzfähigkeit unterstützt. Für die Förderung von Forschung und Entwicklungsprojekten stehen der maritimen Branche nächstes Jahr 58 Millionen Euro zur Verfügung.

Ich bin einverstanden, von produktion.de per E-Mail über Zeitschriften, Online-Angebote, Produkte, Veranstaltungen und Downloads aus dem Industrie-Medien-Netzwerks informiert zu werden. Ich bin ferner mit der Auswertung meiner Nutzung des Newsletters zur Optimierung des Produktangebots einverstanden. Diese Einwilligung kann ich jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde. Die Datenschutzhinweise habe ich gelesen und zur Kenntnis genommen.

Mit der Registrierung akzeptiere ich die Nutzungsbedingungen der Portale im Industrie-Medien-Netzwerks. Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen.

Energiekrise, Lieferengpässe, Fachkräftemangel: Die Industrie steht vor vielen Herausforderungen. Alle Meldungen aus Maschinenbau und Co finden Sie hier.Weiterlesen...

Der Maschinen- und Anlagenbau ist wichtig für die Schweizer Wirtschaft, auch einige Weltmarktführer sitzen dort. Welcher eidgenössische Maschinenbauer 2021 am meisten Umsatz gemacht hat.Weiterlesen...

Es herrscht ein Digitalisierungs- und Sicherheits-Paradoxon, schreibt unser Kolumnist Siegfried Müller. Was er damit meint und wogegen sich Firmen wappnen müssen, lesen Sie hier.Weiterlesen...

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges dämpfen die Geschäfte der Maschinenbauer, berichtet der VDMA. Die Details.Weiterlesen...

Putin schickt seine Truppen in einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Welche Auswirkungen das auf die Wirtschaft hat, lesen Sie hier in unserem Live-Ticker.Weiterlesen...

Bon Gelati Übach-Palenberg GmbH & Co. KG