Die neue DNA für optimierte Laserprozesse

2022-10-02 11:21:37 By : Ms. winnie yu

Ein innovatives, modulares Software-Ökosystem steht im Zentrum der Neuheiten, die Emag auf der Fachmesse für Laser-Materialbearbeitung zeigt.

Erinnert an die Bedienerfreundlichkeit von Smartphones: Das neue Human Maschine Interface EDNA steht für eine einfachere Programmierung. (Bild: Emag)

Die Produktionslösungen der Zukunft sind flexibel, vernetzt und benötigen wenig Raum. Unter dieser Prämisse erklärt sich die Entwicklung einer ganzen Reihe von neuen Maschinen und Technologien bei Emag LaserTec in den letzten Jahren. Im Vordergrund stehen die Technologien Laserschweißen, Laserreinigen, Laserbeschichten und Laserhärten, die allesamt auch Thema bei der Präsentation des Unternehmens zur LASYS-Fachmesse sind.

Ein Highlight ist dabei die Laserschweißmaschine ELC 1200 V – als erstes Beispiel für eine neue Maschinenplattform, bei der Präzision auf Flexibilität trifft. Das gilt zunächst einmal für die Bewegungen im Inneren der Maschine, wobei alle Achsen NC-gesteuert sind. Dabei verfügt sie über eine X- und Z-Achse für die Bewegung der Laseroptik sowie eine B-Achse für ihre Rotation. Dazu kommt eine C-Achse für die Rotation des Werkstücks, das bei der ELC 1200 V bis zu 1200 Millimeter lang sein kann. Dieser Ansatz eröffnet weitreichende Möglichkeiten für eine denkbar große Teilefamilie, weil die Optik sich sehr frei bewegen lässt. Eine Interpolation der Achsbewegungen (inklusive der C-Achse mit Bauteil) ist ebenfalls möglich. Gleichzeitig lässt sich die Maschine sehr detailliert entlang der Kundenanforderungen individualisieren. So kann die Maschine per Band verkettet werden oder auch als Stand-Alone-Lösung zum Einsatz kommen. Zudem verfügt sie beispielsweise über einen Rundtisch mit zwei Spannmittel-Aufnahmen. In der Folge können also Bauteile be- oder entladen werden, während ein anderes Bauteil den Bearbeitungsprozess durchläuft. Die Maschine lässt sich dabei sowohl manuell wie auch vollautomatisiert betreiben.

Eine neue Qualität der Maschinenplattform von Emag LaserTec zeigt sich mit Blick auf die Bedienung und Überwachung der Maschinen. Zum Einsatz kommt das EDNA Human Machine Interface (HMI) Panel mit einer intuitiven Multi-Touch-Oberfläche. Hier wird das Bedienen der Maschine „by design“ vereinfacht, indem die Entwickler bekannte Prinzipien der Smartphone-Steuerung aufgegriffen haben. Das Panel zeigt wechselweise zum Beispiel die Bedienoberfläche eines Siemens CNC Screens, Benutzerverwaltung, Produktionszeichnungen, Bedienerhinweise und einiges mehr an – eine wandelbare und individuell anpassbare Oberfläche macht es möglich. Neue Werkstücke werden einfach per „Teach in“-Funktion eingerichtet. Dazu kommen optional umfangreiche IoT-Funktionen, die ebenso auf dem Panel angezeigt werden. Technische Grundlage ist hierbei EDNA. So nennt Emag sein modulares Software-Ökosystem aus miteinander verbundenen Software- und Maschinenkomponenten. Dabei enthält die Maschine den sogenannten EDNA IoT-Core – ein Industrie-PC, der zusammen mit seiner Software an die Steuerung der Maschine angeschlossen wird. Anschließend ist das System „IoT ready“ und verarbeitet diverse Fertigungsdaten, mit deren Hilfe Verantwortliche ihr gesamtes Produktionssystem überblicken, die Leistungen der Maschinen bewerten sowie Anomalien identifizieren können, um beispielsweise Unterbrechungen zu vermeiden.

Emag betritt eine neue Phase bei der Entwicklung von Lösungen für die Lasermaterialbearbeitung. Die neue Steuerungsoberfläche EDNA HMI steht für höchstmögliche Usability: schnelle und flexible Reaktion im Produktionsprozess, umfassendes Vernetzen und zugleich einfache Bedienbarkeit. Besucher der LASYS in Stuttgart erleben die neue Steuerungsoberfläche EDNA HMI vom 21. bis 23. Juni 2022 live vor Ort. Experten demonstrieren auch das neue HMI im Detail.

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