Die vom deutschen Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und ASYS Automatisierungssysteme GmbH entwickelte neue Maschine soll den Druckprozessdurchsatz um den Faktor 1,5 steigern.Metallisierung eines Siliziumwafers mittels Rotationssiebdruck in einem Demonstrator.Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und das deutsche Automatisierungsunternehmen ASYS Automatisierungssysteme GmbH haben eine Demonstratormaschine gefertigt, die zur Metallisierung von Solarzellen eingesetzt werden kann.„Der modulare Anlagenaufbau ermöglicht auch andere Druck- und Beschichtungsverfahren wie Mehrdüsenauftrag oder Tiefdruck“, heißt es in einer Mitteilung des Forschungsinstituts.„Die Anwendungsmöglichkeiten der neuen Anlage gehen weit über die Metallisierung von Silizium-Solarzellen hinaus.“Die neue Maschine erreicht nach Angaben ihrer Macher eine Zykluszeit von nur 0,6 Sekunden pro Solarzelle, was eine Durchsatzsteigerung um den Faktor 1,5 bedeutet.„Die Maschine hat das technische Potenzial, den Durchsatz im Vergleich zu Siebdruckmaschinen zu verdoppeln“, sagt Andreas Lorenz, Projektleiter am Fraunhofer ISE.„Die Metallisierung per Siebdruck ist derzeit auf einen Durchsatz von etwa 0,9 Sekunden pro Solarzelle und Linie begrenzt.Das macht den Druckschritt zu einem Engpass im Produktionsprozess von Silizium-Solarzellen, aber auch im Druckprozess von Einzelkomponenten in vielen anderen Industrien“, sagt Florian Clement, Abteilungsleiter Produktionstechnik – Strukturierung und Metallisierung am Fraunhofer ISE.Außerdem entwickelten die Wissenschaftler für ihre neue Maschine ein spezielles Transportsystem.Es besteht darin, die Druckkomponenten auf autonomen Shuttles mit hoher Geschwindigkeit und Präzision durch Rotationsdruckeinheiten des Schweizer Maschinenbauunternehmens Gallus Ferd zu transportieren.Rüesch AG, ein Schweizer Maschinenbauunternehmen, das zur Heidelberger Druckmaschinen AG gehört.»Für den Druckprozess kann je nach Anforderung ein Flexodruck- oder ein rotatives Siebdruckwerk zum Einsatz kommen«, so das Fraunhofer ISE.Die Zusammenarbeit zwischen dem Fraunhofer ISE und der ASYS Automatisierungssysteme GmbH hat im Juli 2020 bei der Entwicklung der neuen Maschine begonnen.Diese Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht weiterverwendet werden.Wenn Sie mit uns zusammenarbeiten und einige unserer Inhalte wiederverwenden möchten, wenden Sie sich bitte an: editors@pv-magazine.com.Weitere Artikel von Emiliano BelliniBitte beachten Sie unsere Community-Standards.Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.Erforderliche Felder sind markiert *Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser speichern, bis ich das nächste Mal kommentiere.Mit dem Absenden dieses Formulars erklären Sie sich damit einverstanden, dass pv magazine Ihre Daten zum Zweck der Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.Eine Weitergabe oder sonstige Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten an Dritte erfolgt nur zum Zwecke der Spamfilterung oder wenn dies für die technische Wartung der Website erforderlich ist.Eine sonstige Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund geltender Datenschutzvorschriften gerechtfertigt oder pv magazine dazu gesetzlich verpflichtet.Diese Einwilligung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen, in diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten umgehend gelöscht.Ansonsten werden Ihre Daten gelöscht, wenn pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet hat oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.Impressum AGB Datenschutz © pv magazine 2022Diese Website verwendet Cookies, um Besucherzahlen anonym zu zählen.Sehen Sie sich unsere Datenschutzrichtlinie an.×Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf „Cookies zulassen“ eingestellt, um Ihnen das bestmögliche Surferlebnis zu bieten.Wenn Sie diese Website weiterhin nutzen, ohne Ihre Cookie-Einstellungen zu ändern, oder unten auf „Akzeptieren“ klicken, stimmen Sie dem zu.