Werkzeuge in der Blechentgratung

2022-07-23 11:38:40 By : Ms. JIll Wang

Aktuelle Beiträge aus "Umformen"

Neue Messmethode erfasst Lage glühender Stahlringe

Dr. Franke übernimmt Algro in Remscheid

Eingeschränkt Erfreuliches prägt den Maschinenbau Ost

Allgaier wird nach China verkauft

Aktuelle Beiträge aus "Stanzen"

Eingeschränkt Erfreuliches prägt den Maschinenbau Ost

„Pay-per-Use“: Thyssenkrupp beteiligt sich an Start-up Cap-On

Aktuelle Beiträge aus "Trennen & Verbinden"

So schweißt man Aluminiumgehäuse für Wechselrichter absolut dicht

Autogen- und Plasmaschneiden sowie MIG/MAG mit nur einer Handschneidemaschine

Ejot hilft bei der Revolution der Mobilität

Form- und stoffschlüssige Klebung bei der Herstellung von Lautsprechern

Aktuelle Beiträge aus "Automatisierung"

J. Schmalz präsentiert neuen Leichtbaugreifer für Cobots

So wird die „IN.STAND 2022“ Service- und Instandhaltungskräfte fördern

ABB genießt hohes Auftragsvolumen im zweiten Quartal – aber ...

So schweißt man Aluminiumgehäuse für Wechselrichter absolut dicht

Aktuelle Beiträge aus "Oberflächentechnik"

Sauber! Die Parts2clean zeigt nachhaltige Bauteilreinigung

Eingeschränkt Erfreuliches prägt den Maschinenbau Ost

BMW setzt auf brillante BASF-Lacke aus erneuerbaren Rohstoffen

Aktuelle Beiträge aus "Konstruktion"

Bosch Rexroth und Mathworks erleichtern den Maschinenbau

Kupferpreis fällt erstmals wieder auf unter 7.000 US-Dollar pro Tonne

Cadfem Germany hat einen weiteren Geschäftsführer

Aktuelle Beiträge aus "Zulieferungen"

Benteler eröffnet neue Ziehlinie im Stahlrohrwerk Paderborn

Zulieferer begeistert! Schiffbau läuft unter Volldampf

Wasserstoffbasierter grüner Stahl kommt jetzt aus Schweden

Aktuelle Beiträge aus "Messen & Prüfen"

100-Prozent-Kontrolle für das Laserschweißen von Hairpins

Spalt- und Bündigkeitsmessung von End-of-line-Fahrzeugen

Bauteile prüft man jetzt mit KI-basierten Systemen

Wer sind die Besten in der Industrie? Ihre Stimme zählt!

Aktuelle Beiträge aus "Betriebsausrüstungen"

Balgsaugnäpfe bis 80 Millimeter Durchmesser

Vollautomatisierte Sägeanlage mit Hochregallageranbindung

Putek-Spider-Material macht Sicherheitsstiefel robust und leicht

Aktuelle Beiträge aus "Management"

So wird die „IN.STAND 2022“ Service- und Instandhaltungskräfte fördern

Kostenanstieg! Das globale Handelsgeschehen erlahmt zusehends

ABB genießt hohes Auftragsvolumen im zweiten Quartal – aber ...

Wirtschaftsverbände fordern stärkere Zuwanderung von Fachkräften

Aktuelle Beiträge aus "Forschung & Entwicklung"

Neue Messmethode erfasst Lage glühender Stahlringe

So wird die „IN.STAND 2022“ Service- und Instandhaltungskräfte fördern

Bosch Rexroth und Mathworks erleichtern den Maschinenbau

Bundespreis für Soyer-Bolzenschweißpistole mit Linearantrieb

Aktuelle Beiträge aus "Specials"

Benteler eröffnet neue Ziehlinie im Stahlrohrwerk Paderborn

Nachhaltigkeit ist vieldiskutiertes Thema in den Messehallen

Welding Droid auf der Tube 2022

Das Verrunden der Schnittkanten gehört in der modernen Blechfertigung inzwischen zum Standard. Eingesetzt werden hierbei entweder Schleiflamellenwalzen und/oder Tellerbürsten-Werkzeuge. Die Kalkulation der Werkzeugkosten für die Bearbeitung der Teile, stellt die Betriebe allerdings vor eine nicht ganz einfache Aufgabe.

Ein Werkzeugsatz für eine leistungsfähige Entgratmaschine kann durchaus 3.000 Euro kosten. Folglich interessiert natürlich die Standzeit der Werkzeuge, um die Kosten für das Entgraten berechnen zu können. Angenehm wäre es, hätte man als Ergebnis €/h oder €/m². Dann könnte man relativ einfach entweder über die geschätzte Bearbeitungszeit oder die Fläche der zu bearbeitenden Bleche die Werkzeugkosten ermitteln. Häufig werden auf Messen hierzu auch Zahlen einzelner Hersteller genannt wie „mindestens 3.000 Stunden Standzeit“.

Wahrscheinlich würde sich der ein oder andere sogar €/kg wünschen, denn auch hier wäre man schnell mit der Arbeit fertig, steht doch das Werkstückgewicht in aller Regel auf der Zeichnung. Tatsächlich ist es aber deutlich anspruchsvoller, weshalb wir Details und Fallstricke hier etwas genauer betrachten: Ein Blech mit der Abmessung von 1 x 1 m und geschlossener Oberfläche braucht sicherlich weniger Werkzeug, als dasselbe Blech mit zahlreichen Ausbrüchen und dieses wiederum weniger als ein Lochblech derselben Größe. Dies liegt einfach daran, dass die Werkzeuge fast ausschließlich dann zerspanen und folglich verschleißen, wenn sie mit einer Werkstückkante in Berührung kommen. Mit anderen Worten, die Länge aller Innen- und Außenkanten eines zu bearbeitenden Werkstücks ist verantwortlich für den resultierenden Werkzeugeinsatz und nicht die Bearbeitungszeit oder die Fläche.

Der nächste Parameter welcher nicht außer Acht gelassen werden darf ist der zu bearbeitende Werkstoff. Die Kantenverrundung an einem Edelstahlblech braucht andere Drehzahlen und Eintauchtiefen der Werkzeuge, gegebenenfalls sogar einen anderen, sprich hochwertigeren und damit teureren Werkzeugsatz, sodass auch das Material der Werkstücke mitentscheidet, wie viel Werkzeugkosten für die Verrundung entstehen.

Ein weiterer Punkt ist die Stärke der Kantenverrundung. Eine entschärfte Kante mit 1/10 mm Radius verlangt den Werkzeugen selbstredend weniger ab, als ein Radius von 5/10 mm. Was hier besonders wichtig ist zu berücksichtigen: Der Radius geht quadratisch ein in das zu erzeugende Spanvolumen.

Bereits 2/10 Radius erfordern den 4-fachen Materialabtrag gegenüber 1/10 mm Radius.

Wir können also festhalten, dass sowohl die Kantenlänge als auch das Werkstückmaterial und ganz entscheidend auch der zu erzielende Radius Einfluss haben auf die resultierenden Werkzeugkosten.

Aber genau hier steht der Blechbearbeiter vor einem Problem. Die wenigsten Betriebe haben so große Stückzahlen, dass die Ermittlung des prozentualen Verschleißes der Werkzeuge bei einem Auftrag überhaupt erfasst werden können. Wenn 15 Teile von der einen Sorte und dann 50 von der Anderen bearbeitet werden, gelingt die empirische Erfassung der notwendigen Daten erst gar nicht.

Auch die Hersteller der Entgratmaschinen verfügen in der Regel nicht über diese Zahlen. Um seine Kunden hier unterstützen zu können, hat Heesemann Daten über Werkzeugverschleiß in Abhängigkeit von Kantenlänge, Material und erzeugtem Radius, im Rahmen sehr großer Lohnaufträge mit über 10.000 zu bearbeitenden Seiten erhoben. Was bei diesen großen Lohnentgratungsaufträgen als weiterer wichtiger Aspekt in der Gesamtkalkulation aufgefallen ist, war der Gesamt-Werkzeugeinsatz, also die Menge an Werkzeug die in einer Maschine gleichzeitig eingesetzt wird.

Aus einer größeren Menge an Werkzeug resultiert (bei gleicher Verrundung) eine höhere Vorschubgeschwindigkeit. In einem Testfall konnten rund 6.500 Stück, 5 mm starken Stahlteile (jeweils ca. 500 mm lang, 250 mm breit) bei einem Vorschub von 5 m/min bearbeitet werden und die Verrundung welche alle 300 Teile gemessen wurde betrug zwischen 0,25 und 0,3 mm.

Die Werkzeugkosten pro Zeit sind natürlich entsprechend höher als bei einer Maschine, die mit 1 oder 1,5 m/min arbeitet, aber ebenso höher war der Durchsatz. Letztlich sind die Werkzeugkosten pro Werkstück identisch, die Gesamtkosten aber aufgrund des hohen Vorschubs und der dadurch eingesparten Arbeitsstunden dramatisch niedriger.

Die Werkzeugkosten der Blechentgratung können nicht in €/h oder €/m² angegeben werden. Die Kantenlänge, der Werkstoff und die zu erreichende Verrundung sind die entscheidenden Einflussgrößen und das Ergebnis ein ct-Betrag pro „Laufmeter“-Werktsückkante.

Maschinen die mit viel Werkzeug arbeiten (zum Beispiel 18 Tellerbürsten je Ø 180 mm) tragen durch deutlich gesteigerte Vorschubgeschwindigkeiten zur wirtschaftlicheren Bearbeitung bei, da der Personaleinsatz teilweise um bis zu 80% reduziert werden kann.

Neuer Geschäftsbereichsleiter Entgrattechnik bei Heesemann

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planckstr. 7-9, 97082 Würzburg einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.

Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.

Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.

Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.

Werkzeugkosten: Drehscheibe für Transparenz und Plausibilität

Datenschutz Impressum AGB Mediadaten Leserservice Abo-Kündigung Hilfe Werbekunden-Center Cookie-Manager Abo Autoren

Copyright © 2022 Vogel Communications Group

Diese Webseite ist eine Marke von Vogel Communications Group. Eine Übersicht von allen Produkten und Leistungen finden Sie unter www.vogel.de

Vogel Communications Group; Heesemann; Adient/Autoform; HBS; www.timesaversint.com; Ahrens + Steinbach Projekte; gemeinfrei; St. Zenkenbruch; Allgaier; Thyssenkrupp; Bass; Strack Norma; Fronius International; Messer Cutting Systems; Ejot; Viscotec; J. Schmalz; Landesmesse Stuttgart; ABB; Deutsche Messe; BMW; Oltrogge; Bosch Rexroth; Monolith; C. Ursmann; Cadfem; Benteler; Hergarten; dpa; P. Steigerer; Lehrstuhl FAPS/FAU; Nikon; Stoba; © Ron Dale - stock.adobe.com; Teka; Piab; G+S; Baak; M. Sprengler; image/Lichgut; Heinz Soyer Bolzenschweißtechnik / A. Schmidhuber; Messe Düsseldorf; Welding Droid